Hintergründe zum Namenswechsel
31. Juli 2018: Der RhoneZeitung (RZ) vom letzten Donnerstag musste mooszwergli.ch entnehmen, dass Bürchen Tourismus den Namen 'MoosAlbi' markenrechtlich schützen lässt und daher die Domäne moosalbi.ch, die mooszwergli.ch vor fast vier Jahren legal erwarb, für sich in Anspruch nehmen will.
Die Verantwortlichen präsentieren in diesem Artikel die Sachlage so, dass sie versucht hätten, die Angelegenheit bei einem Gespräch zu regeln und dass mooszwergli.ch sich dem verweigert hätte. Mooszwergli.ch hält an dieser Stelle fest, dass es vor mehr als dreieinhalb Jahren einmal eine Kontaktnahme seitens des Anwaltes der damaligen Tourismusorganisation Bürchen-Unterbäch-Tourismus gab. Der letzte Kontakt endet mit einer Mail, die von notax@moosalbi.ch an die Verantwortlichen ging, worin mooszwergli.ch einige Namensänderungen vorschlug (siehe dazu auch Blogeintrag vom Januar 2015). Diese Mail blieb unbeantwortet.
Das aktuelle Vorgehen von Bürchen Tourismus zeigt mooszwergli.ch mehr als direkt, wie selektiv die Verantwortlichen mit der Wahrheit umgehen. Weiter ist es ja auch nicht so, dass es eine Verwechslungsgefahr zwischen moosalbi.ch und dem Maskottchen MoosAlbi geben würde. Der/die Durschnittsleser/in vermag sehr wohl zu unterscheiden zwischen der Homepage moosalbi.ch und dem Maskottchen MoosAlbi.
Vielmehr stören sich die Verantwortlichen daran, dass die unter mooszwergli.ch pulbizierten Informationen Bürchen in ein schlechtes Licht rücken würden und glauben (ob im Ernst kann mooszwergli.ch nicht beurteilen), dass die Beiträge von mooszwergli.ch mit dem touristischen Angebot (bzw. MoosAlbi) keinen Zusammenhang hätten bzw. dass dieser Zusammenhang nur bestünde, weil der Inhalt auf moosalbi.ch stünde.
Eine solche Argumentation erscheint mooszwergli.ch mehr als nur abstrus. Mooszwergli.ch hat die Verantwortlichen immer wieder dazu eingeladen, zu den publizierten Fakten auf dieser Seite Stellung zu beziehen, nur niemand mag bislang erklären, wie z.B. derart sagenhafte 49 Nächte Vollbelegung in den Zweitwohnungen in Bürchen entstehen könnten. Würden die Verantwortlichen nicht derart nebulös und mit falsch errechneten Zahlen hantieren, mooszwergli.ch gäbe es längst nicht mehr.
Die auf dieser Seite publizierten Fakten wurden bislang durch niemanden widerlegt. Mooszwergli.ch berichtet weder besonders kritisch, sondern aufgrund der vorhandenen Zahlen. Mooszwergli.ch ist es wichtig, dass die öffentliche Hand fair und transparent arbeitet. Leider ist dies nicht der Fall, und genau darum ist mooszwergli.ch notwendig.
Wenn also die Verantwortlichen vorgeben, mooszwergli.ch wäre für die touristische Misere in Bürchen verantwortlich, so fragt sich mooszwergli.ch schon, in welcher Welt die Touristiker/innen beheimatet sind. Selbst wenn es mooszwergli.ch nicht gäbe, so liessen sich die hohen Kurtaxensteuern (wie andernorts) vielleicht leichter eintreiben, der Tourismus würde aber gleichwohl mit Füssen getreten. Kurtaxen im Bereich von 50 Franken / Tag sind derart prohibitiv, dass die zweitwohnenden Gäste (wie aktuell zu beobachten) in Scharen wegbleiben werden.
Zurück zur Namensfrage der Homepage. Moosalbi.ch wurde 2014 korrekt erworben, die Homepage ist nicht kommerziell, eine Verwechslungsgefahr zum Maskottchen besteht nicht, von "Trittbrett fahren" kann auch keine Rede sein, denn bei allen Suchmaschinen erscheint bei einer Eingabe des Begriffes 'mooalbi' immer und stets die Homepage 'moosalbi.ch'. Das Maskottchen 'MoosAlbi' existiert auf der Homepage von Bürchen Tourismus in unveränderter Form seit Jahren genau auf einer Seite, das Maskottchen ist im Web faktisch inexistent.
Der Kopf des Maskottchens prangt neuerdings im Logo, aber offen gestanden derart ungeschickt, dass aus der Moosalp 'M-Mützchenköpfchen-osalp' wird. Und wenn die Verantwortlichen im RZ-Artikel einbringen, der Name des Maskottchen sei im Rahmen eines Schüler/innen-Wettbewerbes entstanden, so erscheint mooszwergli.ch die grafische Umsetzung auch eher einer Schulstunde denn einem professionellen Auftritt zu entstammen. Hinzu kommt, wie mooszwergli.ch bereits 2014/15 ausführte, der Begriff 'Alb' ist keineswegs positiv behaftet.
Mooszwergli.ch hat 2012 voller Feriengefühle eine Zweitwohnung in Bürchen erworben, mittlerweile erscheint dies mooszwergli.ch weit eher wie ein Albtraum, ein moosiger dazu! In diesem Sinne ist mooszwergli.ch gerne bereit, wo immer es geht, zu einer Deeskalation beizutragen. Ein Streit um den Namen MoosAlbi will mooszwergli.ch nicht führen, denn mooszwergli.ch bezahlt Rechtsstreitigkeiten aus der eigenen Kasse und nicht aus ungerechtfertigen Kurtaxensteuern.
Oder anders herum gesagt, mooszwergli.ch wäre zwar zuversichtlich, einen allfälligen Prozess zu gewinnen. Immerhin wurde die Domäne moosalbi.ch rechtmässig erworben, eine Verwechslungsgefahr besteht nicht, die Homepage ist seit mehr als drei Jahren aufgeschaltet, es gibt eine dreistellige Anzahl Blogeinträge bei mooszwergli.ch zu genau einer Seite bei moosalpregion.ch. Selbst im Falle eines Obsiegens erhielte mooszwergli.ch aber keine Prozessenschädigung erstattet, da der Betrieb dieser Seite ja nicht gewinnorientiert ist.
Die Bürchner Touristiker dagegen könnten eine fast beliebige Summe einsetzen — und leider ist es im Privatrecht nicht möglich, sich selber vor dem höchsten Gericht zu vertreten, es enstünden folglich hohe Prozesskosten und vor allem eine lange Verfahrensdauer. Seitens Bürchen Tourismus würden alle Kosten über Kurtaxen bezahlt, auch wenn die Verantwortlichen (wie sie selber zugeben) selber schuld sind. In diesem Sinne möchte mooszwergli.ch sich auf das Wesentliche beschränken. Was bedeutet dies nun?
Ab sofort wird für diesen Blog mooszwergli.ch verwendet. Der Name 'moosalbi.ch' wird ab sofort nur noch passiv verwendet, ein Aufruf von moosalbi.ch führt automatisch zur Homepage mooszwergli.ch. Die neue Mail-Adresse lautet freetax@mooszwergli.ch. Die bisherigen Beiträge bleiben unverändert, alle neuen Einträge werden mit mooszwergli.ch veröffentlicht. Zum Abschluss sei hier nochmals angefügt, mooszwergli.ch hat niemals ein Gespräch verweigert, vielmehr gab es seitens der Bürchner Touristiker seit mehr als drei Jahrn gar nicht erst einen Versuch dazu.
Mooszwergli.ch hat noch immer den Eindruck, dass die Verntwortlichen ein jedes Gespräch über Fakten und Zahlen scheuen wie Pest und Cholera zusammen. Ob dies dem Tourismus in Bürchen dienlich ist, wird sich zeigen, an mooszwergli.ch jedenfalls liegt es nicht, wenn keine/weniger Gäste nach Bürchen fahren. Und ja, mooszwergli.ch hat die Hoffnung noch immer nicht ganz aufgegeben, dass diese Seite eines Tages überflüssig wird.
Die Hoffnung, dass dem so sein wird, dies ist mit dem aktuellen Auftreten der Bürchner Verantwortlichen noch einmal kleiner geworden, denn wer so keck behauptet, das Gespräch sei gesucht worden, obwohl ein solches seit Jahren kategorisch verweigert wird, hier noch Besserung zu erwarten, dies bringt der moosige Zwerg nun wirkllich kaum mehr auf. Doch wie gesagt, an mooszwergli.ch liegt es nicht.