1150 Wohnungen in Bürchen — stimmt dies?

2c_272/2019: Dreistheit im Multipack Foren Zweitwohnungen   1150 Wohnungen in Bürchen — stimmt dies?

Dieses Thema enthält 2 Antworten und 2 Stimmen. Es wurde zuletzt aktualisiert von  admin Vor 5 Jahre. 9 Monate.

Betrachte 3 Posts - 1 bis 3 (von insgesamt 3)
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  • #8305

    admin
    Keymaster

    Die Frage, wie viele (Zweit-)Wohnungen es in Bürchen gibt, konnte bisher nicht beantwortet werden. Am letzten Wochenende konnten die Zahlen gemäss eidgenössischem Wohnungsregister zusammengetragen werden. Darauf wurden diese Zahlen in einem Feldversuch auf Richtigkeit überprüft. Eines vorweg, zum Teil mit erstaunlichen Resultaten, mehr dazu hier:

    Bürchner Wohnungsdschungel

    #8443

    wono
    Mitglied

    Hallo Mooszwergli,
    es ist doch sehr erstaunlich, mit welchen Daten die Gemeinde Bürchen arbeitet. Allerdings kann ich aus den offiziellen Registerdaten die Anzahl der Wohnungen nicht entnehmen. Fast alle "älteren Häuser" egal wie groß, werden als Einfamilienhäuser bezeichnet, obwohl klar ist, dass es dort mehrere Wohnungen gibt.

    Bin schon gespannt, was noch alles herauskommt!

    Viele Grüße und viel Erfolg
    Wolfgang

    #8572

    admin
    Keymaster

    In der Tat lässt sich die Anzahl der Wohnungen nicht direkt aus der Gemeinde-Datei (dies steht auch im Beitrag so) ermitteln, wohl aber, wenn alle PDF-Dateien zu den Objekten (Link PDF, dort 2. Seite) begutachtet werden. War ein ziemlich mühsames Unterfangen.

    Natürlich hast Du aber recht, dass es bei grösseren (älteren) Häusern wohl oft mehrere Wohnungen geben dürfte, obwohl nur eine Wohnung vermerkt ist; nur lässt sich dies bei einem Augenschein von aussen nicht überprüfen.

    Ein korrekt und vollständig geführtes Register wird hier Klarheit bringen. Meine Schätzung, dass mindestens 100 Wohnungen nicht erfasst sind, ist wohl eher ‘bescheiden’ angesetzt.

    Sicher ist, die 750 Zweitwohnungen, mit denen die Gemeinde rechnet, stimmen NIE und NIMMER. Alleine schon deshalb nicht, weil 784 Rechnungen verschickt wurden und weil ja nur jene eine Rechnung erhalten, die entweder nicht in Bürchen wohnen oder dort wohnen und vermieten.

    Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass eine Gemeinde derart dreist lügt (Berechnung und Zahl der Nächte falsch, Anzahl Zweitwohnungen stimmen nicht etc). Letztlich müsste jetzt endlich ein Urteil des Bundesgerichtes erfolgen, nur im Goms warten sie mittlerweile beinahe zwei Jahre.

    Nicht nur dass in der Zwischenzeit kräftig kassiert wird, es werden gar nebulöse Studien (wie in Sigriswil) publiziert. Es scheint fast so, als wollte da jemend neue Fakten (fake news) etablieren. Dabei werden mal schnell 800 Zweitwohnungen (60 Prozent!) nicht mehr gezählt, dafür sollen die Zweitwohnenden im Schnitt (!) jede zweite Woche (24 Nutzungen) im Objekt verweilen.

    Der Verkehrsverein von Sigriswil sieht sich nicht in der Lage, bei 800 Zweitwohnungen nachzuhaken. Da fragt sich natürlich schon, welches Interesse die Gemeinden an einem korrekt geführten Gebäude- und Wohnungsregister haben? Letztlich würde daraus z.B. ersichtlich, wieviele der Zweitwohnungen Einheimischen gehören und unter der Hand genutzt werden.

    In Sigriswil wird gemäss Studie (von der Gemeinde in Auftrag gegeben) von den Verantwortlichen ausgeführt, die Zahlen des Gebäuderegisters seien ungenau. Nur wer erfasst denn die Gebäude und Wohnungen in den Gemeinden?

    P.S: Die richtige Antwort darf gerne hier gepostet werden.

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